Vivienne Le Coudy und Holger Olsen wollen sich in einem beschaulichen Städtchen in Nevada ein neues gemeinsames Leben aufbauen. Doch dann bricht der Bürgerkrieg aus und Holger, ein dänischer Einwanderer, meldet sich freiwillig bei den Streitkräften. Vivienne steht daraufhin allein auf nevadaer Flur und mit den zwielichtigen Gestalten um sie herum. Bürgermeister Rudolph Schhiller treibt hinterlistige Machtspielchen und der Rancher Weston Jeffries will mehr von Vivienne als nur nett plaudern. Als Holger nach Ende des Bürgerkrieges zurückkehrt, sind beide andere Menschen geworden.
Wenn es ein Film-Genre gibt, dessen Geschichten von Männern dominiert werden, dann ist es der Western. Nach dem klassischen Klischee schwingen sich wortkarge Kerle in den Sattel, um "zu tun, was ein Mann tun muss". Was immer das auch sein mag. Diesen meist ihren Instinkten folgenden hammerharten Kerlen hat Viggo Mortensen in "The Dead Don`t Hurt" eine Frau gegenübergestellt, die nicht tut, was sie muss, sondern was sie will. So ist - auch dank einer erneut herausragenden schauspielerischen Leistung von Vickie Krieps - ein bemerkenswerter Western entstanden, der sich den Konventionen fügt und dennoch seinen eigenen Stil verfolgt.
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