Ein weitläufiges Haus mit großem Garten, ein Tag in einer mexikanischen Großfamilie. Die siebenjährige Sol ist gekommen, um bei den Vorbereitungen zur Geburtstagsparty ihres Vaters Tona zu helfen. Es wird gekocht, gebacken und geputzt, gelacht und gestritten, Geister werden ausgetrieben, Familienmitglieder und Freunde treffen ein. Unter dem schwirrenden Trubel liegt eine alle und alles verbindende Spannung: Die Sorge um den todkranken Tona, der versucht, seine schwindenden Kräfte für den Abend zu sammeln. Der junge Künstler leidet an einer bösartigen Krebserkrankung, sodass selbst seine kleine Tochter von ihm ferngehalten wird, die sehnlich darauf wartet, ihren Papa anlässlich der Feier wiederzusehen. Als die Dämmerung hereinbricht, beginnt ein denkwürdiges Fest, in dem sich all die Liebe und Freude, die mit Tona verbunden sind, der Schmerz und die Hoffnung, zu Momenten ungeheurer Intensität und Glücks verdichten, zu einer fulminanten, leuchtenden Feier des Lebens.
Mit seinem wunderbaren Ensemble, großartig gefilmt und in meisterhaft choreografierten Einstellungen erzählt, ist Tótem ein vielstimmiger, choraler Film über das Leben, die Liebe, den Schmerz und den Tod - melancholisch und ausgelassen, tragikomisch und tief, spirituell und sinnlich.
Vor dem Film gibt es von den Schüler*innen selbst hergestellte Snacks.
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