Von der Hölle an die Spitze der Musik-Charts. Der Weg von Rapper Xatar (Emilio Sakraya), mit bürgerlichen Namen Giwar Hajabi, ist gelinde gesagt abenteuerlich. Als Kurde in der iranischen Provinz Kordestän geboren, verbrachte er schon im Kindesalter mehrere Monate im Gefängnis bei seinen Eltern im Irak. Mitte der 1980er fand die Familie in Bonn als Asylbewerber eine neue Heimat, in der neuen Nachbarschaft war Gastfreundschaft nicht selbstverständlich.
Zwar eröffnen sich Möglichkeiten für die Zukunft, die Hindernisse scheinen jedoch den Weg an die Spitze in unerreichbare Nähe zu bringen. Als Kleinkrimineller steigt er zum Großdealer auf und muss sich vor den mexikanischen Kartellen für eine verlorene Ladung rechtfertigen. Um die Schulden zu begleichen, plant Giwar einen Raub auf einen Goldtransporter. Später wird er die Titelblätter der nationalen Tageszeitungen zieren – und im Knast sein Album „Baba aller Babas“ produzieren, das ihn an die Spitze der deutschen Charts befördert.
Mit Fatih Akin („Gegen die Wand“) wurde ein renommierter Regisseur für das Biopic von Xatar engagiert. Der Film „Rheingold“ zeichnet das Leben von Geburt über die Ankunft in Deutschland und den Überfall auf den Goldtransporter nach und basiert auf Xatars Autobiografie.
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