Frankreich, Ende des 19. Jahrhunderts: Rosalie ist jung, schön, liebenswürdig. Doch sie hütet ein besonderes Geheimnis: Rosalie wurde mit behaartem Gesicht und Körper geboren. Um die Chance auf eine Ehe zu wahren, ist sie gezwungen, sich regelmäßig zu rasieren.
Ihr zukünftiger Ehemann Abel, ein gutmütiger, verschuldeter Wirtshausbesitzer, der sie nur auf Grund ihrer Mitgift heiratet, ahnt von ihrem Geheimnis nichts. Doch Rosalies Andersartigkeit lässt sich in der Ehe nicht verstecken. Als auch die Schulden wieder kommen hat Rosalie eine Geschäftsidee: Indem sie sich ihren Bart wachsen lässt, will sie aus ihrer Andersartigkeit und der Neugier der Menschen Profit schlagen, um so das Wirtshaus zu retten. Sie möchte sich nicht länger verstecken, sondern als die Frau akzeptiert werden, die sie wirklich ist. Wird Abel auch in der Lage sein, Rosalie den Respekt und die Liebe entgegenzubringen, die sie verdient?
Frei inspiriert vom Leben der französischen Café-Betreiberin und "Bärtigen Frau" Clémentine Delait zeichnet Regisseurin Stéphanie Di Giusto das Bild einer wunderschönen Frau, die sich über Ausgrenzung und Vorurteile emanzipiert.
"Eine Ode an das Anderssein und eine Hymne an die Liebe"
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