Leni Riefenstahl wurde während der NS-Diktatur zur Lieblingsregisseurin Adolf Hitlers. Als Propagandafilmemacherin zeigen Filme wie "Sieg des Glaubens" über den fünften Reichsparteitag der NSDAP ihre feste Einbindung in die nationalsozialistische Filmpolitik. Während Riefenstahl zum einen Anerkennung für ihre innovative, als fortschrittlich gepriesene Ästhetik erhält, wird ihr filmisches Vermächtnis aus der Zeit des Dritten Reichs schwer kritisiert. Hinzu kommt, dass die Filmemacherin nach Ende des Zweiten Weltkriegs jegliche Mitverantwortung für die NS-Verbrechen von sich wies. Regisseur Andres Veiel bezieht mithilfe von Archivmaterial aus dem Nachlass von Leni Riefenstahl die Ästhetik der NS-Regisseurin auf ihre Biografie. Leni Riefenstahl selbst wurde in Venedig mehrfach ausgezeichnet: 1932 Silbermedaille für `Das blaue Licht`, 1934 Goldmedaille für `Triumph des Willens` und 1938 für `Olympia` die Goldmedaille Coppa Mussolini für den besten ausländischen Film "Andres Veiels Dokumentarfilm ist ein psychologisches Porträt der berüchtigten Regisseurin von Olympia und Triumph des Willens, der die ‚erschreckende Verführungskraft‘ des Faschismus zeigt"
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