Im Sommer 1992 überschlagen sich in Lima die Ereignisse. Inmitten von sozialen und politischen Unruhen bereiten Lucia, Aurora und ihre Mutter Elena ihre Übersiedlung von Peru in die USA vor. Beklommen blicken sie dem Abschied entgegen - von ihrem Land, von Familie und Freund*innen, aber vor allem von Carlos, dem Vater und Ex-Ehemann, der beinahe schon aus ihrem Leben verschwunden ist. Angesichts der ungewissen Zukunft werden widersprüchliche Gefühle wach. Alte Reue regt sich, neue Illusionen entstehen. Frustrationen und Ängste mischen sich mit Aufregung und freudiger Erwartung. Gemeinsam muss sich die Familie der schwer verdaulichen Wahrheit stellen, welche Verluste ihre Abreise mit sich bringt.
Klaudia Reynickes Film ist eine intensive, vielstimmige und bewegende Initiationsgeschichte im Geist der 1990er-Jahre in dem Schauspiel, Lichtsetzung, Figuren und Story auf harmonische Weise zusammenwirken. Ein Film, der von alltäglichem Familienleben erzählt, und dabei dem Land Peru und seiner spezifischen politischen Geschichte eine Stimme gibt.
Fett: Ausgezeichnet mit dem Großer Preis der Internationalen Jury der Berlinale 2024 für den Besten Film in der Sektion Generation Kplus!
Vor dem Film gibt es von den Schüler*innen selbst hergestellte Snacks.
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