Die Familie Goldbach lebt völlig integriert mit ihren christlichen Nachbarn in einer deutschen Kleinstadt. Mit Anbruch der NS-Zeit ändert sich alles: Sie werden geschnitten, müssen woanders einkaufen, der Boykott jüdischer Geschäfte zwingt sie, ihre Existenz, ein gutgehendes Textil-Geschäft, aufzugeben. Unter ärmlichen Verhältnissen wartet die Familie daraufhin in Köln auf ihr Visum für Amerika. Doch nur Mutter und Sohn erhalten die erforderlichen Papiere - der Vater, angeblich wegen einer verkappten TBC, nicht. Im Jahr 1982 entstand der autobiografische Film "Regentropfen", von dem Kirchberger Harry Raymon, eine Geschichte jüdischer Kinder während des Faschismus in Deutschland. Das Drehbuch schrieb Harry Raymon zusammen mit Michael Hoffmann. Gedreht hat Raymon dafür drei Wochen in seinem Geburtsort Kirchberg im Hunsrück. Die Jury der evangelischen Filmarbeit urteilt 1982: "Der Film zeichnet sich durch seine "schlichte Sachlichkeit und Menschlichkeit aus ...in einer Zeit, der Toleranz gegenüber dem Fremden und Andersartigen erneut abhanden zu kommen droht...ein realistisches Bild dieses halbverdrängten Abschnitts deutscher Geschichte zu vermitteln".
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BRD 1981
90 Min.
Regie: Michael Hoffmann, Harry Raymon Elfriede Irrall, Walter Renneisen, Jack Geula, Gloria Swoboda, Giovanni Früh
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