Viele Jahre verbrachte Mux im Koma mit der Dauerberieselung des Fernsehers in einer Klinik. Aber immerhin hat er einen schweren Autounfall überlebt! Doch nun ist er erwacht - und er hat einen Plan: Während seiner Zeit im Krankenhaus reifte der Gedanke für eine gerechtere Gesellschaft. Von nun an sieht Mux es als seine Aufgabe an, die Welt vorm Neoliberalismus zu retten und geht dafür mit seinem Langzeitpfleger Karsten und einem selbstverfassten Manifest ins Mutterland der Revolutionen: nach Frankreich. Mit seiner rabenschwarzen und urkomischen Mockumentary "Muxmäuschenstill" schrieb sich Drehbuchautor und Hauptdarsteller Jan Henrik Stahlberg vor 20 Jahren wohl die Filmfigur seiner Karriere auf den Leib. Die Geschichte des vom unmoralischen Teil der Gesellschaft enttäuschten und zu radikaler Selbstjustiz greifenden Weltverbesserers Mux, die mit nur 40.000 Euro umgesetzt wurde und bis heute nicht auf Blu-ray erhältlich ist, gewann mehrere Preise und avancierte zum Kultfilm. Am Ende der Genreperle läuft der Chef der "Gesellschaft für Gemeinsinnspflege" allerdings in Italien vor ein Auto und meldet sich nur noch kurz als (vermeintlich) Toter aus dem Off. Wie also kann eine Fortsetzung aussehen? Ganz einfach: Stahlberg, der die Regie beim ersten Teil noch Marcus Mittermaier überließ und beim Sequel "Muxmäuschenstill?" nun selbst an allen Rudern sitzt, hat Mux gar nicht sterben, sondern ins Wachkoma fallen lassen.
In einer Welt, die aus den Fugen geraten ist, ist der aufrechte Gang schräg. Mux ist schräg. Mux ist anders. Und Mux ist wieder da.
Eine bitterböse Komödie über etwas, das uns alle betrifft: Wir hassen andere Menschen wegen Nichtigkeiten. Das Leben ist schon ohne die nervigen Angewohnheiten der Mitmenschen hart genug. Das größte Problem ist, man kann niemanden umbringen,
[weiter...]
Tschechien 2024 - 07:45 Min.
Im Vorprogramm vom 22.05.2025 bis 28.05.2025
FSK ab 12 freigegeben
Bist du im Besitz des Kulturpasses?
Dann kannst du diesen Film kostenlos darüber buchen: