2022 ging in Koblenz der weltweit erste Prozess um Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Syrien zu Ende. Die syrische Reporterin Luna Watfa, die seit ihrer Flucht in Koblenz lebt, beobachtet die Verhandlung. Der Prozess vor dem Oberlandesgericht wirft sie zurück in ihre eigene Vergangenheit. Sie war selbst in einem der berüchtigten Gefängnisse des syrischen Geheimdienstes inhaftiert, in dem die Taten begangen wurden, die in Koblenz verhandelt werden. Auch sie wurde im Gefängnis misshandelt. 2013 war sie in Damaskus verhaftet worden, als sie im Begriff war, im Rahmen ihrer journalistischen Arbeit Zeugen der Giftgasangriffe des syrischen Regimes zu interviewen. Nach 13 Monaten Haft kam sie frei und floh nach Deutschland. Der Film folgt dem Prozess mit ausgezeichneten Zugängen zu den Beteiligten und erzählt aus der einzigartigen Perspektive Lunas als Reporterin, die gleichzeitig betroffen ist. Sie will vor allem wissen, was Gerechtigkeit für alle Beteiligten bedeutet.
Der Verein Syrienhilfe Vorderhunsrück engagiert sich seit 10 Jahren in vielfältiger Weise darin, Geldspsenden einzuwerben, die zur Unterstützung syrischer Flüchtlinge vor Ort, also in Libanon, Syrien und in der Südosttürkei eingesetzt werden.
Der Eintritt ist frei - eine Spendenbox steht bereit. m Anschluss Gespräch mit der Protagonistin und Co-Autorin des Films, Soumaia (Luna) Watfa
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Deutschland
82 Min.
Regie: Adithya Sambamurthy
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