In einem Gefängnis im US-Bundesstaat Alabama lernen sich Ende der 1980er Jahre zwei schwarze Männer kennen. Der eine, Walter McMillian, genannt Johnny D., ist wegen Mordes an einer 18-jährigen weißen Frau zum Tode verurteilt. Der andere, Bryan Stevenson, ist ein junger Anwalt mit Harvard-Diplom. Er ist nach Alabama gezogen, um gemeinsam mit der ortsansässigen weißen Aktivistin Eva Ansley die Menschenrechtsorganisation Equal Justice Initiative zu gründen. Bryan vertritt Häftlinge, die im Todestrakt einsitzen, weil sie aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihrer Armut gesellschaftlich diskriminiert sind. Das Drama, das der Regisseur Destin Daniel Cretton (Schloss aus Glas, 2017) inszeniert hat, basiert auf einem wahren Fall, den der Anwalt Bryan Stevenson in seinem gleichnamigen Bestseller aus dem Jahr 2014 geschildert hat. Das Sachbuch ist auch in Deutschland erschienen, unter dem Titel "Ohne Gnade: Polizeigewalt und Justizwillkür in den USA". Stevenson, der immer noch kostenlos Verurteilte vertritt, um ihre Freilassung oder zumindest Hafterleichterungen zu erwirken, hat bereits mehrere Fälle vor dem Obersten Gerichtshof gewonnen. So trägt er zusätzlich zur Hilfe für Einzelpersonen auch dazu bei, das Strafrecht zu reformieren.
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