Die DDR im Sommer 1989: Die ehrgeizige Hanna gilt als talentierte Schwimmerin. Sie trainiert hart und diszipliniert, um sich eines Tages den Traum eines Olympiasieges zu erfüllen. Abseits des Schwimmbeckens verbringt sie ihre Freizeit mit ihrem besten Freund Andreas und Jens, der neu in die Klasse gekommen ist. Andreas hat Probleme, sich in das DDR-System einzugliedern. Als er in einem Jugendwerkhof "sozialistisch umerzogen" werden soll, beginnt er immer weiter abzustürzen. Er plant, die DDR durch Flucht über die Ostsee zu verlassen. Hanna ist sich unsicher, wie sie reagieren soll. Soll sie ihren festen Platz in der sozialistischen Gesellschaft aufgeben, wo sie als Sportlerin anerkannt und gefördert wird? Oder lässt sie Andreas allein die 50 Kilometer lange Strecke schwimmen? Ohne ihre Hilfe wird er es niemals schaffen. Verbunden nur mit einer dünnen Schnur ums Handgelenk, wagen beide die Flucht über die Ostsee.
JENSEITS DER BLAUEN GRENZE von Sarah Neumann basiert auf einem autobiografischen Roman von Dorit Linke, die 2015 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde. Ihr Film verbindet eine große erzählerische Kraft mit einer universellen Relevanz. Dabei verleihen die subtile Inszenierung und die beeindruckenden schauspielerischen Leistungen dem Film eine einzigartige Intensität.
Fett: Ausgezeichnet mit dem Publikumspreis sowie dem Preis der Ökumenischen Jury beim Max Ophüls Festival 2024 !
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Deutschland 2024
105 Min.
Regie: Sarah Neumann. Lena Urzendowksy, Willi Geitmann, Jannis Veihelmann, Uwe Preuss, Thorsten Ranft u.a.
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