Igor lebt allein und jobbt als Fahrradkurier für Biogemüse. Ein paar mehr Kontakte zu anderen Menschen wären schön, aber ansonsten ist der körperlich behinderte Hobby-Philosoph nicht unglücklich. Louis hingegen ist ein 24/7-Unternehmer, ein Workaholic, der vor lauter Arbeit in seiner Bestattungsfirma die Lebensfreude vergessen hat. Als er Igor auf seinem Fahrrad anfährt, ist ihm das doppelt peinlich: zum einen wegen seiner Unachtsamkeit, zum anderen, weil er offensichtlich einen Menschen mit Behinderung verletzt hat. Ein Unfall mit überraschenden Folgen, denn Igor hat sich in den Kopf gesetzt, dass Louis ein perfekter neuer Freund für ihn wäre ... und Igor kann sehr hartnäckig sein. So kommt es, dass Louis und Igor zu einer abenteuerlichen Reise im Leichenwagen aufbrechen, die ihr Leben ordentlich auf den Kopf stellt.
Alexandre Jollien, der im Film den Charakter Igor verkörpert, Regie geführt und am Drehbuch mitgeschrieben hat, ist seit seiner Geburt körperlich behindert. Es zeichnet diesen Film aus, dass er nicht nur über Behinderung spricht, sondern Inklusion aktiv umsetzt. Denn selbst die besten Filmemacher*innen können für einen Film zwar viel recherchieren, jedoch kann dies persönliche Erfahrungen nicht ersetzen. Begrüßung mit Fingerfood und Sekt oder Selters Eintritt: 11,- €
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