Der im Kosovo geborene Xhafer ist Pharmaingenieur, verheiratet, hat drei Kinder und lebt seit Jahren ein bürgerliches Leben in einer mittelgroßen deutschen Stadt. Nach und nach beschleicht ihn jedoch das Gefühl, dass er an seinem Arbeitsplatz diskriminiert und schikaniert wird. Dieser Eindruck verstärkt sich zusehends, und als er eines Tages eine tote Ratte an seinem Gartentor findet ist für ihn endgültig klar: seine Kollegen haben hier ein rassistisches Statement gesetzt. Von da an wird jedes Ereignis, jedes Wort, jede Geste zu einem Anhaltspunkt, ja gar zu einem Beweis für seine These. Seine deutsche Frau Nora (Sandra Hüller) hingegen ist es leid, dass ihr Mann hinter jeder Schwierigkeit Mobbing vermutet.
EXIL von Regisseur Visar Morina beschreibt die Chronik einer schleichend wachsenden, aber womöglich imaginären Bedrohung. Ein faszinierender Thriller über Paranoia und Identität. Schwarz, surreal, mit Anklängen ans Genrekino und gepaart mit eigenwilligem Humor. Seine Weltpremiere hat EXIL auf dem Sundance Filmfestival gefeiert. Die Deutschlandpremiere erfolgte im Panorama-Programm der Berlinale
Soundlounge -
Die junge Hunsrücker Band Soundlounge ging erst im vergangenen Jahr aus einem Streaming-Projekt hervor und steht seitdem auch live vor Publikum auf der Bühne. Die 8-köpfige Formation covert Rock-Pop-Songs und ist zugleich im Jazz und Soul unterwegs. Immer wieder neue und außergewöhnliche Kombinationen und überraschende Momente entstehen aus der vielfältigen Zusammensetzung der Band.
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