Die österreichischen Alpen um 1900. Der Waisenjunge Andreas Egger lebt als billige Arbeitskraft auf den Hof vom Kranzstocker, einem gottesfürchtigen, aber gewalttätigen Bauern. Nur die alte Ahnl bringt ihm etwas Fürsorge entgegen. Als sie stirbt, hält den inzwischen erwachsenen Egger nichts mehr zurück. Er schließt sich einem Arbeitstrupp an, der eine der ersten Seilbahnen baut, die auch Elektrizität und Touristen ins Tal bringen soll. Mit Ersparten pachtet Egger vom Wirt eine schlichte Berghütte, wo er sich und seiner großen Liebe Marie ein Zuhause schafft. Doch das gemeinsame Glück ist nur von kurzer Dauer. Der 2. Weltkrieg bricht aus, Egger wird einberufen, gerät in sowjetische Gefangenschaft und kehrt erst viele Jahre später ins Tal zurück. Dort ist Marie noch ein letztes Mal ganz nah bei ihm und der alte Egger blickt mit Staunen auf die Jahre, die hinter ihm liegen.
Ein ganzes Leben erzählt die Lebensgeschichte des Andreas Egger über acht Jahrzehnte. Er erlebt Gewalt, Krieg und Armut. Und doch gibt es immer auch kurze Glücksmomente und eine große Liebe, die ausreichen, um aus Egger einen Menschen zu machen, der mit seinem Leben und den wenigen Dingen, die er hat, zufrieden ist. Die absolut sehenswerte Verfilmung des Jahrhundertromans von Robert Seethaler.
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