Paul Matthews ist ein lustloser Familienvater und Professor mit einer Vorliebe für Evolutionsbiologie und Sorge um seine eigene Anonymität. Eines Tages stellt er fest, dass er mit zunehmender Häufigkeit in den Träumen anderer Menschen auftaucht. Wie im Leben ist seine Anwesenheit in diesen Träumen banal und nicht aufdringlich: Er ist einfach da und starrt gleichgültig auf die Fantasien und Albträume von Fremden. Dennoch wird er über Nacht berühmt und erhält bald die Aufmerksamkeit, die ihm lange verwehrt blieb. Doch als Paul einem Träumer begegnet, dessen Visionen von ihm erheblich von der Norm abweichen, sieht er sich mit dem faustischen Handel des Ruhms konfrontiert, als seine Traum-Ichs in ihrem jeweiligen Unterbewusstsein auf unerklärliche Weise gewalttätig zu werden beginnen. Regisseur Borgli und sein Kameramann Benjamin Loeb haben "Dream Scenario" mit einer Arriflex-Handkamera auf 16mm-Film gedreht. Die grobkörnigen Bilder wirken fast dokumentarisch und erwecken den Eindruck, als wären wir mittendrin statt nur dabei. Gleichzeitig bebildert Brogli aber auch die absurdesten Träume im selben Stil - obwohl es da fantastische Szenarien um Weltuntergang, Wunderpilze oder Alligatoren im Klassenzimmer gibt.
Nicolas Cage ist grandios als Professor, der sich erst darüber freut, in Träumen fremder Menschen aufzutauchen, um am Ende schicksalsergeben festzustellen: "Ich bin dein Albtraum!" filmstarts
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