6 Schicksale in 3 Geschichten ... das leise Großstadtdrama erzählt von sechs Menschen, die das Leben zufällig zusammenbringt. Sie alle sehnen sich nach Nähe und Menschlichkeit. Da gibt es einen Security-Mann vor dem Zaun des Flüchtlingsheims, der sich in ein ukrainisches Mädchen hinter dem Zaun verliebt; oder eine Reinigungskraft, die in der Bahnhofskneipe eine Friseurin mit Spätschicht trifft; und schließlich einen Imbissbetreiber, der beim Rauchen auf dem Etagenbalkon die verheiratete Muslima von nebenan kennenlernt. Alle diese sechs Menschen haben eines gemeinsam: Es ist die Nacht, die sie umhüllt und beschützt, mutiger macht. Ihre Wege kreuzen sich in der Nacht, wenn die Stadt zur Ruhe kommt und die sanfte Dunkelheit sich über sie legt wie ein schützender Mantel.
Thomas Stuber (IN DEN GÄNGEN) schrieb das Drehbuch wieder mit Clemens Meyer, der auch hier die literarische Vorlage lieferte. Sie zeigen diese sechs Schicksale als Persönlichkeiten, die alles andere als auffällig sind. Eher leise als laut, eher genügsam als anspruchsvoll, mit einem sehr zurückhaltenden Humor, der so realistisch und liebenswert ist wie das Leben.
Ein sehr schöner Film.
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