Das Regieehepaar Tony und Chris reisen zur jährlichen Ingmar-Bergman-Woche auf die Ostseeinsel Fårö, um dem Festival beizuwohnen, aber auch, um an ihren Drehbüchern zu arbeiten. Während Tony voller Selbstbewusstsein den Trip genießt, gestaltet sich Chris‘ Arbeit schwierig. Sie ist voller Selbstzweifel und Hemmungen. Plötzlich beginnt sie, Tony von ihrer Filmidee zu erzählen. Ganz sanft rutscht "Bergman Island" in eine Film-im-Film-Situation, die die Fragen nach Liebe, Kino und Fiktion in ein neues Licht rückt. Die Bilder eines schwedischen Sommers haben gleichzeitig einen klassisch französischen Touch. Ingmar Bergman meets Eric Rohmer. Wenn sie nicht streiten, schauen Tony und Christine im Vorführraum des Meisters alte Bergman-Filme. Sie radeln über die wunderschön fotografierte Insel und feiern Partys an der See. Beim nächtlichen Nacktbaden und berauschten Tanzen nach Abbas "The winner takes it all" fließen Fiktion und Realität, die Beziehung von Tony und Christine und die Liebesgeschichten aus ihren Drehbüchern ineinander, sodass wir es kaum merken. Das ist wunderbar leicht inszeniert. Ein sommerlich flirrender, oft auch melancholischer Liebesreigen.
Ein Film über das Kino und eine Hommage an den großen Ingmar Bergman. fett
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