Bei uns sind Lehrer oft damit beschäftigt, Schüler zum Lernen zu motivieren und ihnen zu vermitteln, wie wichtig Bildung ist. Für viele Kinder auf der Welt sieht das ganz anders aus: Schulbildung ist für sie etwas Erstrebenswertes, sie zeigt ihnen den Weg aus der Armut und sichert ihnen Unabhängigkeit und Arbeit.
Viele Schulkinder aus abgelegenen Regionen müssen oft weite Schulwege bewältigen. Das ist eine Herausforderung, aber auch eine Gelegenheit, sich selbst zu beweisen. So wundert es nicht, dass die Kinder im Film alle sehr eigenständig wirken. Der elfjährige Jackson und seine Schwester aus der afrikanischen Savanne sind zwei Stunden zur Schule unterwegs. Zahira aus Marokko muss mit ihren Freundinnen vier Stunden auf engen Pfaden durch die Berge kraxeln, um ins Internat zu gelangen. Carlito aus Argentinien darf hingegen auf dem eigenen Pferd zur Schule reiten. Samuel aus Indien wird von seinen Brüdern in einem verrosteten Rollstuhl zur Schule geschoben.
Die vier aus kindlicher Perspektive erzählten Geschichten schachtelt Pascal Plisson ineinander zu einem bunten Kaleidoskop über Alltag und Lebensbedingungen von Kindern, die vieles auf sich nehmen und von den Möglichkeiten ihrer Gleichaltrigen in Europa nur träumen können.
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Frankreich 2013
75 Min.
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FSK ab 0 freigegeben
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Regie: Pascal Plisson
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