Inmitten der rassistischen Gewalt, die das Land nach der Wiedervereinigung in den 1990er und 2000er Jahren erschütterte, formierte sich eine starke antifaschistische Bewegung. Diese Bewegung, die sich durch eine breite Palette von Aktivitäten auszeichnete - von militanten Aktionen über politische Bildung bis hin zur investigativen Recherche - trat dem wachsenden Neofaschismus mit bemerkenswerter Professionalität entgegen. Fünf Aktivist*innen sprechen erstmals öffentlich über ihre Erlebnisse und Tätigkeiten. Durch Archivaufnahmen, Fotos und Szenen aus dem Alltag der Bewegung wird die Geschichte einer oft unterschätzten politischen Kraft lebendig gemacht. Der Film wirft einen kritischen Blick auf die Bewegung, ihre andauernde Relevanz und die enormen Herausforderungen der Gegenwart im Jahr 2024, in der erstmals eine rechtsextreme Partei Chancen auf Regierungsverantwortung in Deutschland erhält.
Nach dem Film besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit Bastian Drumm, Erziehungswissenschaftler, Bildungsreferent und Aktivist aus Kusel. Er setzt sich seit seiner Schulzeit gegen Rechtsextremismus und für eine offene und tolerante Gesellschaft ein und ist seit einigen Jahren Mitorganisator des "Kein Bock auf Nazis`-Festivals in Kusel und Zweibrücken.
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