Adam lebt in einem fast leeren Hochhaus im London der Gegenwart. Eines Nachts kommt es zu einer zufälligen Begegnung mit dem mysteriösen Nachbarn Harry, die den Rhythmus seines täglichen Lebens durchbricht. Während sich zwischen den beiden eine Beziehung anbahnt, wird Adam von Erinnerungen aus der Vergangenheit heimgesucht. Er findet sich in der Vorstadt wieder, in der er aufgewachsen ist, und in dem Haus seiner Kindheit, in dem seine Eltern zu leben scheinen, genau wie an dem Tag, an dem sie 30 Jahre zuvor gestorben sind.
Gute Filme hat Regisseur Andrew Haigh schon gedreht. Nichts kann jedoch auf Haighs neuen Film "All of us Strangers" vorbereiten, eine atemberaubend schöne, tragische, metaphysische Liebesgeschichte, die sich zwischen den Lebenden und den Toten bewegt und zutiefst berührt.
Traumhaft schön und tragisch läuft "All of us Strangers" auf ein unerwartetes, überraschendes und spektakulär emotionales Ende zu, wo mit Frankie goes to Hollywoods 80er Jahre Power-Ballade "The Power of Love" ein Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart geschlagen wird. Am Ende von "All of us Strangers" weiß man, dass man einen der schönsten Filme des Kinojahres gesehen hat.
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