1994: Inez wurde erst vor kurzem aus dem Gefängnis Rikers Island entlassen. Sie will Terry, ihren sechsjährigen Sohn, wiedersehen und stößt auf einen Jungen, für den das Verlassenwerden längst Normalität geworden ist. Er ist aber auch ein Junge, den das Pflegefamiliensystem fast schon kaputtgemacht hat. Darum trifft Inez eine folgenschwere Entscheidung. Sie entführt ihren Jungen, in der Hoffnung, ihm ein besseres Leben geben zu können. 2005: Terry ist jetzt 17 Jahre alt, ein junger Mann an der Schwelle zum Erwachsenwerden, und das in einer Stadt, die sich radikal verändert.
Das intime, bewegende Drama, das sich über zwei Jahrzehnte erstreckt, zeigt, wie Inez und Terry sich weiterentwickeln, während sie von etlichen gesellschaftlichen Veränderungen beeinflusst werden, ihre bunte Nachbarschaft praktisch unkenntlich wird und sie schließlich zu Außenseiter*innen in der Gemeinschaft werden, die sie so lange ihr Zuhause genannt haben.
Die Autorin und Regisseurin A.V. Rockwell legt nach ihrem gefeierten Kurzfilm "Feathers" (2018) mit dem berührenden Drama "A Thousand and One" ihr Langfilmdebüt ab. Beim Sundance Film Festival erhielt "A Thousand and One" den Grand Jury Prize.
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