Das Orchester, in dem Daigo Cello spielt, wird aufgelöst, er muss sein teures Instrument veräußern, der Traum von einer Zukunft als Berufsmusiker ist geplatzt. Mit seiner Frau Mika kehrt er in seine Heimat zurück. Eine neue Stelle in einem "Reisebüro" verspricht ein hohes Gehalt. Als er jedoch erfährt, dass es sich dabei um letzte Reisen, also um Bestattungen handelt, ist er schockiert. Der Tod ist ein Tabu. Auch in Japan ist er keineswegs in den Alltag integriert. Der Beruf aber wird Daigo zur Berufung, sein Chef zum väterlichen Mentor. Mit der Zeremonie, die er vor den Angehörigen in minutiösen, hoch konzentrierten Gesten ausführt, kann er Trost spenden und den Toten würdevoll verabschieden.



Das Angebot der Hospizgemeinschaft Hunsrück-Simmern e. V. wendet sich an Menschen, die sich eine Unterstützung am Lebensende wünschen, unabhängig von Konfession, Nationalität und Weltanschauung. Umfassend geschulte ehrenamtlich tätige Frauen und Männer begleiten diese Menschen. So kann ein Leben bis zuletzt lebenswert - auch oft im vertrauten Umfeld, im Kreise der Familie - ausklingen.