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Trailer: FSK freigegeben ab 12 Jahren
Selten entwirft das Kino heute halluzinogene Fieberträume. Themenfilme, auch in der Fiktion, und illusorischer Realismus, der uns über die Welt »unterrichtet«, treten immer mehr an die Stelle der hohen Kunst des Imaginären. Und wenn es einmal evasiv sein darf, dann treten Superhelden aus einem Franchise-Universe gegeneinander an, oder aber es wird mit Nickelbrille und Zauberstab gegen das Böse gekämpft. Mit The Wild Boys kommt jetzt aber ein kraftvolles Fantasy-Stück in die Kinos, das all diese Maßstäbe darüber, wie das Kino von heute zu sein hat, hinter sich lässt. The Wild Boys ist beunruhigend, hypnotisch, verwirrend, ungezähmt und packend zugleich, ein wildes Kino. Sein Regisseur ist der französische Experimentalfilmemacher Bertrand Mandico, der bislang, immerhin zwanzig Jahre lang, nur Kurzfilme realisiert hat, und dessen spätes Langfilmdebüt von den »Cahiers du Cinéma« als einer der besten Filme des letzten Jahres gefeiert wurde. The Wild Boys lässt den Abenteuerfilm mit dem Erotikfilm, den Film noir mit dem Fantasy verschmelzen, ist überbordend und absolut frei in seinen ästhetischen Mitteln.
Ganz bewusst setzt Mandico sein Kino gegen den Mainstream der konventionellen Erzählweisen ein, die, nach einem gewissen Erfolgsrezept angefertigt, alle irgendwie ähnlich sind, aber auch gegen die Arthouse-Filmfabrik, die uns mit bürgerlichen Filmen überhäuft. Dunja Bialas
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Frankreich 2017
110 Min.
Regie: Bertrand Mandico Pauline Lorillard, Vimala Pons, Diane Rouxel, Anaël Snoek, Mathilde Warnier, Sam Louwyck, Elina Löwensohn u.a.
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