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Trailer: FSK freigegeben ab 6 Jahren
Der chinesische Konzeptkünstler Ai Weiwei tritt seit jeher für Menschenrechte ein. Daher erscheint es nur folgerichtig, dass er mit dem in Venedig uraufgeführten "Human Flow" eine dokumentarische Reflexion weltweiter Migrationsbewegungen vorlegt. Anders als Gianfranco Rosi in seiner preisgekrönten Dokumentation "Seefeuer" nimmt Ai Weiwei keine rein europäische Perspektive ein, sondern bebildert so ziemlich alle gegenwärtigen Flüchtlingsströme rund um den Globus. "Human Flow" vermittelt die Flüchtlingsthematik fast ausschließlich über Bilder. Insgesamt 25 Kamerateams dokumentieren Menschenströme und Refugee-Camps auf aller Welt. Die Filmemacher besuchen die Grenzen zwischen Griechenland und Mazedonien, Serbien und Ungarn, machen Station auf Lesbos, in Idomeni und Calais, begleiten Flüchtlinge auf der Balkanroute, filmen überfüllte Flüchtlingslager im Irak, in Pakistan und Kenia. Die kurdische Minderheit in der Türkei kommt ebenso vor wie die abgeschottete Grenze zwischen den USA und Mexiko. Auf Erklärtexte aus dem Off verzichtet Ai Weiwei ebenso wie auf eine gesellschaftspolitische Einordnung, lenkt aber die nötigte Aufmerksamkeit auf ein zentrales Gegenwartsthema, von dem manch einer nichts mehr hören und sehen will.
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USA 2017
140 Min.
Regie: Ai Weiwei
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