Gudrun feiert ihren 60. Geburtstag in der ostdeutschen Provinz im ehemaligen Kinderheim, in dem sie aufgewachsen ist. Es ist zehn Jahre nach der Wiedervereinigung ziemlich heruntergekommen und sie kämpft darum, dass es für die Stadt erhalten wird. Ihre entfremdete Tochter Lara reist aus Berlin an. Es ist keine sehr herzliche Begegnung. Als Gudrun erfährt, dass das Kinderheim an einen Investor verkauft werden soll, ist für sie die Feier vorbei. Der Film von Regisseurin Katharina Marie Schubert ist ein stilles Drama zur Jahrtausendwende in der ehemaligen DDR, der sinnbildlich für den Konflikt des Alten mit dem Neuen und der ständigen Veränderung steht.
Im Anschluss an den Film gibt es ein Filmgespräch mit der Regisseurin Katharina Marie Schubert.
Sie wurde 1977 in Gifhorn, Niedersachsen unweit der deutsch-deutschen Grenze. geboren. Seit 2006 spielte sie in über 30 deutschen Film- und Fernsehproduktionen und war erfolgreiche Theaterdarstellerin u.a. in Berlin und München. Mit DAS MÄDCHEN MIT DEN GOLDENEN HÄNDEN hat sie ihren ersten abendfüllenden Film gedreht.
DEUTSCHLAND 2021
107 Min.
FSK ab 12 freigegeben
Regie: Katharina Marie Schubert
Corinna Harfouch, Birte Schnöink, Peter René Lüdicke, Jörg Schüttauf u.a.