Frankreich im 17. Jahrhundert: Cyrano de Bergerac, seines Zeichens Dichter und Haudegen, verliebt sich unsterblich in seine Cousine Roxane; sein überaus auffälliger Zinken jedoch hindert ihn daran, sich ihr zu erklären. Mehr noch: Da Roxanes Auserwähltem, dem Musketier Christian de Neuvillette, die Gabe fehlt, romantische Briefe zu schreiben, bietet Cyrano ihm seine Hilfe an und verleiht auf diese Weise seiner heimlichen Liebe zumindest schriftlich Ausdruck... Diese erste Verfilmung des berühmten Bühnenstücks "Cyrano de Bergerac" von Edmond Rostand stammt aus dem Jahre 1923 und wurde von dem Italiener Augusto Genina in Szene gesetzt. Genina schuf eine sehr dynamische Inszenierung, die die Bewegung der Worte in die Bewegung von Körpern umsetzt. In einem aufwendigen Verfahren wurde dieses volkstümliche Schauspiel von Hand koloriert. Die farbliche Nachbereitung des in Schwarz-Weiß gedrehten Films nahm zur Entstehungszeit drei Jahre in Anspruch. Die restaurierte Fassung besticht durch intensive Pastelltöne und eine geschickt gewählte Vorführgeschwindigkeit, die dem Geschehen einen angemessenen Rahmen verleiht.
Kantor Joachim Schreiber improvisiert frei zum StummFilm an der StummOrgel in der Stephanskirche. Eintritt: 15,- EUR Logo Förderverein Kirchenmusik Stephanskirche Simmern
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Italien 1923
132 Min.
Regie: Augusto Genina Pierre Magnier, Alex Bernard, Umberto Casilini, u.a.
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