Kojo (Eugene Boateng) und Kofi (Jude Arnold Kurankyi) wachsen beide im Umfeld der Elektroschrottdeponie Agbogbloshie in Ghanas Hauptstadt Accra auf und verdingen sich als Gehilfen ihres Vaters (Adjetey Anang), für den sie mittels Feuer wertvolle Materialien aus dem westlichen Wohlstandsmüll buchstäblich herausbrennen. Eigentlich ist ihr Weg vorgezeichnet, doch dann lernt Kojo den Borga (Elikem Kumordzie) kennen, der die meiste Zeit über in Deutschland lebt - und diese Begegnung weckt ihn im Sehnsüchte, nach einem anderen, einem besseren Leben. Zehn Jahre später bietet sich ihm die Chance, diesen Traum in die Wirklichkeit umzusetzen. Doch in Deutschland folgt das bittere Erwachen. Zugleich aber geht er seinen Weg weiter - auch wenn dies bedeutet, dass er dafür aller Welt und vor allem seiner Familie etwas vorspielen muss. Und schließlich ist da noch Lina (Christiane Paul), die er in Mannheim kennenlernt. Und auch ihr gegenüber hält er an seiner Rolle fest, bis schließlich die Kulisse in sich zusammenbricht
Für alle, die den Gewinnerfilm der diesjährigen Heimat Europa Filmfestspiele noch nicht anschauen konnten, zeigen wir ihn nun nochmals im Kino.
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