Ralf Päschke, Regiestudent an der Filmhochschule, will einen Film über eine Frauenbrigade im Berliner Glühlampenwerk NARVA drehen. Die fünf Mädchen um die souveräne Meisterin Boltzin, die er kennenlernt, sind ein ausgezeichnetes Arbeitskollektiv, doch er merkt bald, dass es unter der Oberfläche Probleme und Spannungen gibt. Besonders gegenüber Kerstin existieren Vorbehalte. Sie ist Abiturientin, wegen Diebstahls vorbestraft und zur Bewährung in der Brigade. Zu einer heftigen Auseinandersetzung mit der Meisterin kommt es, als die Mädchen entdecken, daß sie über die Disziplinverstöße der Einzelnen Buch führt. Die Meisterin wird mit einem Nervenzusammenbruch ins Krankenhaus eingeliefert. Und Kerstin verlässt die Brigade, als Geld verschwindet und man sie der Tat verdächtigt. Auch von Ralf, der Kerstin sehr mag und der Brigade inzwischen fest verbunden ist, wird sie enttäuscht.
Im Vorprogramm der Kurzfilm MÄDCHEN IN WITTSTOCK DDR 1975, 20 Min. - FSK ab 0 REGIE Volker Koepp Renate, Edith und Stupsi sind 3 von etwa 1000 Textilarbeiterinnen, im neuen VEB Obertrikotagenwerk "Ernst Lück" in der märkischen Kleinstadt Wittstock. Volker Kopp gibt in diesem ersten Teil des späteren Wittstock-Zyklus Einblick in den Alltag der jungen Frauen zwischen der Arbeit im Werk, betrieblichen Versammlungen und gemeinsam verbrachter Freizeit.
|
DDR 1980
86 Min.
FSK ab 0 freigegeben
Regie: Iris Gusner Andzrej Pieczynski, Lissy Tempelhof, Henry Hübchen u.a.
|
|